Michael (geb. 1968), begeisterte sich als Jugendlicher vor allem für Handball.
Sein Interesse am Karate entdeckte er 1988. Bis zum Jahre 1995 trainierte er unter der Anleitung von Wolfgang Oberst (damals 2. Dan Shôtôkan), einem Urgestein des Karate im Rhein-Neckarraum.
Das Training in diesen frühen Jahren war ganz von der Tradition und Lehre des orthodoxen Shôtôkan-Karate der JKA-Linie geprägt. Das bedeutete ein sehr hartes körperliches Training, das einen faszinierenden Wettkampfsport zum Ziel hatte. Von den ursprünglichen okinawanischen Grundlagen der Kampfkunst Karate war diese Schulung relativ weit entfernt.
Zwischen 1995 und 2007 befaßte sich Michael mit anderen Kampfsportarten. Dann, ab 2007 setzt sich Michael nun im Keiko-kan Dôjô Wiesloch unter Anleitung seines heutigen Lehrers Andreas F. Albrecht erneut mit Karate auseinander.
Andreas-sensei begeisterte Michael für ein Karatetraining, das sich von dem früher von ihm geübten Karate stark unterscheidet. Rohe Kraft und geistlose Härte sind im Keiko-kan Dôjô nämlich nicht die vorherrschenden Stil-Merkmale. Michael schätzt das gezielte Hinterfragen der Bewegungen und Bewegungsmuster und die motorische Präzision, die im Keiko-kan gepflegt werden, was auf Einflüsse aus dem Qi Gong zurückgeht. Diese Übungsweise rückt das Keiko-kan Karate wieder in die Nähe der ursprünglich auf Okinawa praktizieren Stile.
Seit 2011 legt Michael seinen Übungsschwerpunkt auf das Thema Selbstverteidigung im Karate. Er absolvierte die Ausbildung zum Selbstverteidigungs-Lehrer im Deutschen Karate Verband (DKV).
Im Frühjahr ist 2013 Michael in den Kreis der Danträger-Riege des Keiko-kan Dôjôs aufgenommen worden. Zuvor legte er seine Prüfung zum 1. Dan Schwarzgurt im Bruchsaler Budô Club vor einer Prüfungskommission des DKV ab. Mitglieder der Prüfungskommission waren Dr. Siegfried Wolf (7.Dan), Rudi Eichert (6.Dan) und Harry Fritsch (6.Dan).